HIm Erdbodenfeuchtemessung mit Time-Domän-Resonanzverfahren

Bei der Laufzeitmessung wird der als Sensor benutzte Wellenleiter in Form von einem zwei- oder dreiadrigen Flachbandkabel, einem oder mehreren elektrisch leitfähigen Stäben oder Streifenleitungen (zum Beispiel horizontal im Inneren von Tanks)[1] in dem zu untersuchenden Material platziert. Die Länge der Wellenleiter kann je nach Einsatz und Wellenleiter variieren und zwischen zehn Zentimeter und 30 Meter betragen. Daran wird ein Koaxialkabel angeschlossen, das den Wellenleiter mit einem TDR-Messgerät verbindet, welches einen Impulsgenerator und ein Oszilloskop beinhaltet. Das Koaxialkabel dient nur zur Übertragung des Impulses vom Generator zum Wellenleiter und hat keine Funktion als Sensor.

Zu Beginn der Messung wird vom Impulsgenerator ein Impuls oder Spannungssprung auf das Koaxialkabel angelegt, welcher sich entlang des Kabels ausbreitet. Sobald der Impuls auf den Wellenleiter übergeht, kommt es zu einer teilweisen Reflexion des Signals. Durch diese teilweise Reflexion kann der Beginn des Sensors bestimmt werden. Die weitere Ausbreitungsgeschwindigkeit des Impulses wird durch die Feuchtigkeit entlang des Sensors beeinflusst. Bei Erreichen des Sensorendes wird der Impuls vollständig reflektiert. Die Sprungantwort eines Wellenleiters lässt sich über den Zeitbereich berechnen.[2]

Die verschiedenen Reflexionen werden durch das an den Sensor angeschlossene Oszilloskop in einer TDR-Kurve sichtbar. Die TDR-Kurve ermöglicht eine Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen. Durch Vergleich des ursprünglichen Impulses mit dem reflektierten Signal unter Zuhilfenahme eines Ersatzschaltbildes lassen sich Rückschlüsse auf die relative Permittivität des Materials und somit den gemittelten Feuchtegehalt schließen.[2]

Die Laufzeitmessung wird zur vollautomatischen Messung des mittleren Feuchtegehalts in verschiedenen Gebieten wie zum Beispiel in der Hydrologie, Landwirtschaft und Bautechnik (siehe auch Baufeuchte) eingesetzt.[3] Dabei sind manuelle Messungen mit Handgeräten auch möglich. Informationen zur räumlichen Wassergehaltsverteilungen ermöglichen zum Beispiel: Effizientes Düngen und Bewässern, Überwachung des Erstarrungsprozesses in Beton und Zement, Messung des Füllstandes von Flüssigkeiten in einem Behälter, Erkennen von Erdrutschrisiken durch zu hohen Feuchtegehalt von Böden und Überwachung von Bodensanierungsprozessen.[1]

Bei der Laufzeitmessung wird der als Sensor benutzte Wellenleiter in Form von einem zwei- oder dreiadrigen Flachbandkabel, einem oder mehreren elektrisch leitfähigen Stäben oder Streifenleitungen... mehr erfahren »
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Bei der Laufzeitmessung wird der als Sensor benutzte Wellenleiter in Form von einem zwei- oder dreiadrigen Flachbandkabel, einem oder mehreren elektrisch leitfähigen Stäben oder Streifenleitungen (zum Beispiel horizontal im Inneren von Tanks)[1] in dem zu untersuchenden Material platziert. Die Länge der Wellenleiter kann je nach Einsatz und Wellenleiter variieren und zwischen zehn Zentimeter und 30 Meter betragen. Daran wird ein Koaxialkabel angeschlossen, das den Wellenleiter mit einem TDR-Messgerät verbindet, welches einen Impulsgenerator und ein Oszilloskop beinhaltet. Das Koaxialkabel dient nur zur Übertragung des Impulses vom Generator zum Wellenleiter und hat keine Funktion als Sensor.

Zu Beginn der Messung wird vom Impulsgenerator ein Impuls oder Spannungssprung auf das Koaxialkabel angelegt, welcher sich entlang des Kabels ausbreitet. Sobald der Impuls auf den Wellenleiter übergeht, kommt es zu einer teilweisen Reflexion des Signals. Durch diese teilweise Reflexion kann der Beginn des Sensors bestimmt werden. Die weitere Ausbreitungsgeschwindigkeit des Impulses wird durch die Feuchtigkeit entlang des Sensors beeinflusst. Bei Erreichen des Sensorendes wird der Impuls vollständig reflektiert. Die Sprungantwort eines Wellenleiters lässt sich über den Zeitbereich berechnen.[2]

Die verschiedenen Reflexionen werden durch das an den Sensor angeschlossene Oszilloskop in einer TDR-Kurve sichtbar. Die TDR-Kurve ermöglicht eine Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen. Durch Vergleich des ursprünglichen Impulses mit dem reflektierten Signal unter Zuhilfenahme eines Ersatzschaltbildes lassen sich Rückschlüsse auf die relative Permittivität des Materials und somit den gemittelten Feuchtegehalt schließen.[2]

Die Laufzeitmessung wird zur vollautomatischen Messung des mittleren Feuchtegehalts in verschiedenen Gebieten wie zum Beispiel in der Hydrologie, Landwirtschaft und Bautechnik (siehe auch Baufeuchte) eingesetzt.[3] Dabei sind manuelle Messungen mit Handgeräten auch möglich. Informationen zur räumlichen Wassergehaltsverteilungen ermöglichen zum Beispiel: Effizientes Düngen und Bewässern, Überwachung des Erstarrungsprozesses in Beton und Zement, Messung des Füllstandes von Flüssigkeiten in einem Behälter, Erkennen von Erdrutschrisiken durch zu hohen Feuchtegehalt von Böden und Überwachung von Bodensanierungsprozessen.[1]

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