Grundlagen der Luftdruckmessung
Im Gegensatz zu den meisten Messgrößen der Meteorologie, die Skalare sind, ist die Windgeschwindigkeit ein Vektor. Zu ihrer vollständigen Bestimmung braucht man daher drei Angaben: entweder die drei Komponenten oder den Betrag und die (durch zwei Winkel bestimmte) Richtung.
Innerhalb der in der Meteorologie interessierenden Größen nimmt die Strahlung einen wichtigen Platz ein, da einerseits die Sonnenstrahlung die primäre Energiequelle des atmosphärischen Geschehens ist, und andererseits die verschiedenen Strahlungsströme einen wesentlichen Teil des Energietransports in der Atmosphäre bestreiten. Diese Strahlungsströme, mit dem physikalischen Namen Strahlungsflussdichten, d.h. in der Zeiteinheit durch die horizontale Flächeneinheit tretende Strahlungsenergie, werden in W/m2 angegeben. Zusätzlich hat in den letzten Jahren die UV-Strahlung an Interesse gewonnen.
Meteorologie (altgriechisch μετεωρολογία meteōrología „Untersuchung der überirdischen Begriffe und Definitionen
Als Sichtweite oder Sicht bezeichnet man die Entfernung, bei der Objekte gerade noch erkannt werden. Zwei Effekte schränken die Sichtweite auf der Erde ein: atmosphärische Störungen wie Schneefall oder Nebel führen zur Lichtdämpfung und die Krümmung der Erde deckt entfernte Objekte ab.
Die Basiseinheit der Temperatur ist das Kelvin, Kurzzeichen K. Das Kelvin ist der 273,16te Teil der thermodynamischen Temperatur des Tripelpunktes von reinem Wasser. Der Tripelpunkt (= 273,16 K) beschreibt den Zustand des Wassers, in welchem dieses gleichzeitig in der festen, flüssigen und gasförmigen Phase auftritt. Der Tripelpunkt ist 0,01 K höher als der Schmelzpunkt von Wasser bei einem absoluten Druck von 1013,25 mbar und somit mit diesem fast identischAls gesetzliche Temperaturskala ist in den europäischen Staaten neben der Kelvin-Skala die Celsius-Skala zulässig. Die Einheit ist das Grad Celsius, Kurzzeichen °C. Die Celsius-Skala ist gegenüber der Kelvin-Skala um 273,15 K verschoben, so dass 0 °C dem Schmelzpunkt und 100 °C dem Siedepunkt von reinem Wasser entsprechen.
Neben der Temperatur ist die Feuchte, d.h. der Wasserdampfgehalt der Luft, eine meteorologisch wichtige Groeße. Dies wird verstaendlich, wenn man bedenkt, dass bei einer großen Zahl meteorologischer Erscheinungen das Wasser in seinen verschiedenen Formen beteiligt ist. Das gilt nicht nur bei den Wolken, dem Nebel und den vielen Arten von Niederschlaegen, bei deren Bildung ebenso wie bei der Verdunstung auch gewaltige Energiemengen umgesetzt werden, sondern auch fuer die Emission und Absorption langwelliger Strahlung, fuer die der Wasserdampfgehalt der Luft wesentlich ist.